Samkar Fotostory

Südlich des Inle-Sees gibt es einen zweiten See, den Samkar-See (auch Sankar genannt). Im Gegensatz zum Inle-See handelt es sich hier um einen künstlichen, da weiter südlich ein Damm gebaut wurde. Auch dieser See ist seicht und nicht tief. Seit hier ein See ist, sind die Felder zwar fruchtbarer, aber manche der Shan-Ruinen stehen nun leider einmal im Jahr teilweise unter Wasser. Die höchsten Wasserstände werden im September erreicht.

Leider kann ich Samkar nicht zu einem versteckten Ort erklären, da sicherlich 20 andere Touristen am gleichen Tag während der Zwischensaison hier waren. Aber es ist sicherlich ein guter Reisetipp für Ihre Reise durch Asien.

 

Die Bootsfahrt von Nyaungshwe nach Samkar dauert drei Stunden. Der Fluss, der die beiden Seen verbindet, hat eine ziemlich starke Strömung, da der Inle-See 20 Meter höher liegt als der Samkar-See. Die Landschaften sind ein Mix aus tropischem Urwald auf den Hügeln und Landwirtschaft in den Ebenen. Immer wieder sieht man ein paar Stupa-Ruinen. Hier ein paar Bilder:

samkar1 100 2665

 

samkar1 100 2803

 

samkar1 100 2905

 

samkar1 100 2938

 

Das Dorfleben entlang des Flusses ist interessant zu beobachten. Ich sah Mönch-Novizen auf ihrer täglichen Almenprozession per Boot, eine Frau, die die Wäsche auf dem Boot erledigt und – etwas, das man oft sieht – zwei Frauen, die zusammen ein Boot rudern. Das Highlight war eine Kuhherde beim Durchqueren des Flusses:

samkar2 100 2573

 

samkar2 100 2586

 

samkar2 100 2601

 

samkar2 100 2918

 

Der erste Stopp war zwischen den beiden Seen in Taung Tong, da der Fünf Tages-Markt an diesem Tag hier war. Mir fielen die bunte Kleidung der Pa-O (der lokale Stamm hier) und Shan-Frauen auf. Der hier hauptsächlich gekaufte Artikel ist Brennholz, da die Bewohner in der Nähe selbst nicht genug davon haben. Ein spezielle Sache waren die Ochsenkarren, um schweres Gut in die Dörfer in den Bergen zu transportieren:

samkar3 100 2633

 

samkar3 100 2651

 

Der zweite Stopp war bei den antiken Ruinen Samkars, eine alte Shan-Tempel-Siedlung. Einige wenige Stupas sind renoviert. Was die Renovation erschwert sind die nun jährlich auftretenden Überschwemmungen, seit der Damm gebaut wurde. Wenn Sie die Buddhas genauer anschauen, dann bemerken Sie einen grossen Abstand zwischen Augen und Augenbrauen, sowie eine flache und breite Nase. Dieser Stil ist typisch für Buddhas im Shan-Stil. Der Führer zeigte uns zudem, dass der grösste Buddha in einer Stupa, die ihr Dach verloren hat, einen seiner Arme auf einen kleinen Elefanten abstützt:

samkar4 100 02772

 

samkar4 100 2725

 

samkar4 100 2742

 

samkar4 100 2763

 

samkar4 100 2766

 

Der dritte Stopp in einer Destillerie und zum Mittagessen war nichts Spezielles, aber das Mittagessen im Restaurant gleich unterhalb der Schnapsbrennerei war wirklich gut!

 

Unser letzter Stopp war beim Tar Kaung-Tempel. Dank Geldspenden ist hier fast alles instandgesetzt und somit attraktiv für einen Besuch. Ein besonderer Anblick war ein kleiner, aber korrekt abgebildeter anlehnender Buddha. Gemäss unserem Führer haben die meisten anlehnenden Buddhas ihre Füsse parallel, weil dann die Konstruktion einfacher ist. Aber korrekterweise sollten Sie so ausschauen wie dieser anlehnende Buddha aus Marmor:

samkar5 100 02872

 

samkar5 100 2815

 

samkar5 100 2839

 

Wie kommt man dahin: Sagen Sie in Ihrer Herberge oder im Reisebüro, dass Sie Samkar besuchen möchten und ein Boot mit anderen Touristen teilen möchten. Die Miete pro Boot beträgt 50’000 Kyat. Man darf nicht ohne Führer dahin. Dieser kostet 10 USD pro Gruppe. Die Eintrittsgebühr pro Person beträgt 5 USD.

 

Werde Facebook-Fan von Sorglos Reisen und erhalte Artikeltipps und Neuigkeiten in deiner Facebook-Übersicht.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert