Wat Lan Khuat nahe Sisaket

Versteckte Orte

Diese Serie deckt Orte ab, an denen sich nicht viele Touristen blicken lassen. Entdecken sie die Perlen abseits der ausgetretenen Touristen-Pfade!
In diese Rubrik schaffen es nur Attraktionen, wo ich während der ganzen Besuchszeit nicht mehr als fünf anderen, internationalen Touristen begegnet bin. Einheimische Touristen zähle ich nicht mit.

Eine Million Flaschen Tempel (Wat Lan Khuat)

Dieser Tempel – offiziell Wat Pa Maha Chedi Gaeuw – den ich unbedingt sehen wollte, seit ich von seiner Existenz erfahren hatte, war der Grund, warum ich ein Auto gemietet habe. Er liegt rund 50 Kilometer südlich von Sisaket in der kleinen Ortschaft Khun Han. Im Ort musste ich einmal anhalten, um nach dem genauen Weg zu fragen. Hier sind ein paar Thailändischkenntnisse von Vorteil, aber es geht auch ohne. Oft rufen die Einheimischen nämlich nach jemandem, der Englisch kann und der hilft einem dann gerne. Man muss gegebenenfalls ein bisschen warten. Voll Verlass ist auf dies auch nicht, aber zum Glück gibt es ja auch noch die Handzeichensprache.

Zum eine Million Flaschen Tempel selbst möchte ich nicht viel sagen, sondern einfach die Bilder sprechen lassen. Alle Gebäude im Tempel sind teilweise oder komplett aus Flaschen gebaut. Der Tempel ist, abgesehen von dieser Tatsache, ein vollwertiger und seriöser Tempel, wo man sich also so ruhig und gesittet verhalten sollte wie in allen Tempeln Thailands.

 

wat-lan-khuat eine Million Flaschen Tempel

Der Boden besteht aus Flaschenböden. 🙂

 

wat-lan-khuat-02 eine Million Flaschen Tempel

 

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Die Flaschendeckel kamen für das Altarbild zum Einsatz.

 

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Das Tempel-Krematorium

 

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Eines der Mönchshäuser

 

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wat-lan-khuat-09 eine Million Flaschen Tempel

Auch die Toilettenkabinen sind aus Flaschen konstruiert.

 

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Aufs Spülen der Toilette habe ich ausnahmsweise verzichtet.

Wie kommt man dahin

Die Transportoptionen für Touristen rund um Sisaket sind schlecht. Es ist nicht möglich, ein Motorrad zu mieten; zumindest habe ich keine Möglichkeit gefunden. Tuktukfahrer können für das Chauffieren für einen halben Tag um die 3000 Baht verlangen und lassen sich vielleicht auf 2000 runterhandeln. Schliesslich hatte ich die Idee, in Ubon Ratchathani ein Auto zu mieten und die Gegend um Sisaket per Auto zu erkunden. Mit dem internationalen Führerausweis ist dies kein Problem.

Dieser bietet sogar noch einen Vorteil bei Polizeikontrollen: Dem Polizisten war es zu mühsam, sich mit diesem „komischen Dokument“ auseinanderzusetzen, also liess er mich einfach weiterfahren, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt wohl ein wenig zu schnell unterwegs gewesen war.

Das Autofahren in dieser Ecke von Thailand ist gemütlich. Es empfiehlt sich, immer schön langsam zu fahren, die Augen für Unvorhergesehenes offen zu halten und nicht zu versuchen, den Vortritt zu erzwingen, da dies die meisten Unfälle verursacht. Lieber ein paar Sekunden verlieren als einen Totalschaden riskieren, lautet das Motto.

Gemietet habe ich das Auto, einen Mittelklasse-Toyota, bei Jay-Jay Car & Motorcycle Hire, Ecke Supphasit und Nakronban-Strasse, Ubon Ratchathani, 0896 255 823, für einen Tag: Dies kostete mich 1300 Baht plus 3000 Baht Kaution. Das Wiederauffüllen des Tanks mit Gasohol 91 (günstiger als Benzin 91, aber auch ok) kostete mich 1030 Baht. Für mehr Komfort beim Reisen mit weniger Gesamtkosten als fürs Tuktuk mieten für einen ganzen Tag ist dies also keine schlechte Option.

 

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