Wie Saigon erforschen

Offiziell heisst die Stadt ja Ho Chi Minh-Stadt, oder kurz HCM. Aber irgendwann wird sie bestimmt ihren alten Namen wieder erhalten, oder kann sich noch jemand erinnern wie St. Petersburg und Wolgograd vorher hiessen? Deswegen nenne ich die Stadt Saigon. Und die Stadt hat viele Saigon Sehenswürdigkeiten zu bieten. Aber vorerst mal noch ein paar „Überlebenstipps“! 🙂

Das beste ist, gegen Abend durch die Stadt zu schlendern, sich von allen Eindrücken berauschen zu lassen und zu versuchen, beim Überqueren der Strassen nicht überfahren zu werden. Am besten tut man dies in einem gleichmässigen Tempo, so dass die unzähligen Skooter-Fahrer abschätzen können, ob sie rechts oder links an einem vorbeifahren wollen. Auch auf dem Gehsteig ist zur Stosszeit Vorsicht geboten. Keine sprunghafte Bewegungen machen oder beispielsweise den Arm seitwärts ausstrecken. Sonst kann es geschehen, dass man von einem der vielen Flitzer, die dann ungeniert den Gehsteig benutzen, erfasst wird.

Vom Backpacker Distrikt aus geht man am besten dem Park entlang oder mittendurch zum Ben Thanh-Markt, schlendert dort durch die Hallen, probiert was zu essen oder kauft sich ein T-Shirt. Gleich dahinter folgt eine Strasse mit vielen Mittelklasse-Hotels und guten Restaurants.
Der Markt liegt an einem riesigen Kreisel. Folgt man der grössten Strasse, die vom Park aus gesehen, leicht rechts abzweigt, kommt man nach wenigen hundert Metern beim Saigon-Fluss an. Es hat einige nette Cafés dort, die zum Verweilen einladen. Geht man hingegen über den Kreisel geradeaus weiter, laeuft man direkt auf die Oper Saigons zu. Von dort nach links geht es zur Notre Dame-Kathedrale, nach rechts findet sich auch noch eine Moschee, in der Besucher willkommen sind.
Rund um das Operngebäude verlocken exzellente Hotels und Luxus-Boutiquen Personen mit hohen Bargeldbeständen oder Kreditkarten mit hohen Limiten dazu, ihr Geld schnell wieder loszuwerden.

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.
Ein typischer in Saigon anzutreffender Kabelsalat.

 

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.
Zur Weihnachts- und Neujahrszeit kann es gegenüber dem Ben Thanh-Markt so aussehen

 

Wiedervereinigungs-Palast (bzw. vorher Unabhängigkeitspalast)
Von hier aus haben sich 1975 die letzten Amerikaner aus Vietnam verabschiedet. Nachbauten der beiden Panzer, die das Gelände damals erobert hatten, sind in den Ecken des Eingangs zu sehen. Auf dem Dach findet sich eine Helikopter-Attrappe an der Stelle des letzten Abflugs der Amerikaner. Das Innere des Palasts versprüht totalen Sechziger Charme und alles oder vieles sieht noch genauso aus, wie es beim Zusammenbruch Südvietnams anzutreffen war.

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.

 

 

Quan An Ngon Restaurant beim Wiedervereinigungspalast
Das Restaurant hat einen quadratischen Grundriss. Gegenüber den meisten Tischen kann man die Zubereitung des Essens beobachten. Es gibt viele, köstliche Vietnamesische Spezialitäten zu essen. Da das Restaurant stets gut besucht ist, muss man unter Umständen warten, bis ein Tisch frei wird. Auf welcher Seite des Palastes das Restaurant genau ist, ist mir leider entfallen.

 

Das Museum zum Vietnamkrieg (War Relics Museum, 28 Vo Van Tan-Strasse) ist in der unmittelbaren Nähe des Unabhängigkeitspalastes und kann von dort bequem zu Fuss angesteuert werden. Im Aussenbereich sind die Überreste US-Amerikanischer Kriegsmaterialien zu sehen. In den Innenräumen sind erschütternde Geschichten von Menschen, die im Krieg ihr Leben verloren und dazugehörige Exponate, dokumentiert. Der Zynismus des Krieges war gross. Stand man im Verdacht, den Amerikanern geholfen zu haben, dann wurde man von den Vietcong gefoltert oder exekutiert und sonst dann eben von den Amerikanern. Der totale Irrsinn!

Saigon: Vom ehemaligen Regierungspalast Südvietnams, einem exzellenten Restaurant in der Nähe bis hin zur Notre Dame-Kathedrale gibt es vieles zu entdecken.

Zu den Hotels im Backpacker-Distrikt: Man findet mehr als genug Auswahl, wenn man z.B. mit Hostelworld nach einer Unterkunft sucht. Viele Gebäude in Vietnam ähneln aufgestellten Zündholzschachteln. Machen sie sich auf enge Treppen ohne Lift und 6 Stockwerke gefasst.
Dafür gibt es übrigens zwei Gründe: Wie in Amsterdam wurden früher die Steuern nach der Frontbreite des Hauses erhoben und die Grundstücke sind generell klein in Vietnam. Beim Busfahren habe ich oft Häuser gesehen, die alleine in die Höhe ragen, weil die Nachbargrundstücke noch nicht bebaut sind. An der Seite hat es selten Fenster, weil die Häuser schlussendlich aneinander gebaut sind.

 

Wie erreicht man die Attraktionen: Zum Wiedervereinigungspalast und dem Vietnamkriegmuseum nimmt man am besten ein Taxi. Der Rest lässt sich, vorausgesetzt man hat die Unterkunft im Backpacker-Distrikt gewählt, zu Fuss erkunden.

 

Für ihre Reiseplanung: Saigon ist innerhalb Südostasiens bestens per Flieger zu erreichen, z.B. mit Air Asia. Von Phnom Penh aus gibt es einen täglichen Bus-Service. Wenn man sich das Visum ebenfalls dort besorgt hat, ist das die perfekte Anreise, um gleich schon ein paar Beispiele zu sehen, was die Vietnamesen alles auf einem Skooter transportieren.

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