Du willst wandern in Myanmar?
Dann ist Hsipaw der perfekte Ort!
Aber auch innerhalb Hsipaws hat es Plätze, die es verdienen, besucht zu werden, entweder zu Fuss oder per Fahrrad. Hier ist meine Fotostory:
Klein-Bagan in Hsipaw
Im Norden Hsipaws hat es ein paar Shan-Tempel und Stupas. Die meisten sind nicht instandgesetzt und so fühlt es sich wie ein kleines Abenteuer an, diese zu besuchen. Meine Lieblingsstupa hier hatte einem Baum auf der Spitze. Auf dem Weg werden Sie auch einen Shan-Nat-Schrein entdecken. Die Shan-Nats (Geister) sind nicht Menschen, sondern Pferde und Elefanten.
Die Karten, welche die Charles-Herberge zur Verfügung stellt, stimmen nicht ganz genau. Fragen Sie somit Einheimische nach der Popcorn-Fabrik, sobald Sie in der Nähe sind und sie werden Ihnen den Weg zeigen. Klein-Bagan beginnt 200 Meter danach.
Pferde als Nats (Geister) in Hsipaw Myanmar
Wandern in den Feldern und Hügeln um Hsipaw
Ich hatte mich für einen Tagestrip durch Shan-Dörfer und zum lokalen Wasserfall entschieden. Wenn Sie in einem lokalen Dorf übernachten wollen, dann können Sie eine Zwei-Tages-Wanderung buchen. Diese wird Sie zu Shan- und Palaung-Dörfern führen entlang von Reisfeldern und Teeplantagen. Ebenfalls im Angebot ist eine halbtägige Boot-Tour zu einem Shan-Kloster mit vielen Aussichten zum Bewundern unterwegs.
Reisfelder: In Hsipaw kann zweimal im Jahr Reis geerntet werden. Wir kamen Mitte Juli und konnten beobachten, wie der Sommerreis umgepflanzt wurde. Das geschieht in zwei Schritten: Zuerst wird Baby-Reis gezüchtet, indem die Samen auf das Feld gestreut werden. Wenn der Reis die richtige Grösse hat, wird er von den Männern geerntet und von den Frauen auf anderen Feldern – mit mehr Platz dazwischen – wieder angepflanzt. Ein Bewässerungssystem sorgt dafür, dass jedes Feld genug Wasser hat. Holz- oder Bambusbretter verbinden die Fusswege, wenn sie einen der schmalen Kanäle kreuzen:
Die Dorfbewohner verlassen sich auf die Hilfe von Wasserbüffeln.
Ich konnte davon zwei schöne Bilder machen:
Mehr Sachen zum Bewundern unterwegs
waren der lokale Wasserfall,
ein grosser Chinesischer Friedhof,
Schmiede an der Arbeit in einem Shan-Dorf,
eine Shan-Frau mit ihrer Tochter und
eine Mönchshütte am Dorfeingang. Sie wird einmal im Jahr benutzt, wenn der Mönch eine Segnungszeremonie für das Dorf durchführt.
Unterwegs besuchten wir zudem noch einen Ort, wo lokale Zigarren hergestellt werden.
Wo übernachten
Ich übernachtete im Mr. Charles Guest House, 105 Auba-Strasse, Myo Le-Quartier, Hsipaw, Tel. 082-80 105, Mobil 09-671 0278. Diese Herberge ist klar der beste und professionellste Ort zum Übernachten in Hsipaw und man kann hier Ein- oder Zwei-Tages-Wanderungen buchen. Dafür berechnen sie aber überall ein wenig extra für die Räume, die Wäsche, etc. Rufen Sie während des ganzen Jahres spätestens zwei Tage früher an, um zu reservieren. Die Herberge kann auch in der Zwischensaison voll sein, wenn Gruppenreisende die meisten Räume blockieren.
Wie kommt man dahin
Hsipaw können Sie per Flieger erreichen, indem Sie nach Lashio fliegen und von dort aus per Taxi, Pickup oder Bus nach Hsipaw kommen. Von Mandalay aus können Sie es per Zug in 10 bis 15 Stunden erreichen. Manchmal springt aber der Zug aus den Gleisen, wie mir ein paar Reisende aus Spanien berichteten. Dafür können Sie sehr schöne Aussichten bewundern. Per Bus erreichen Sie Hsipaw von Mandalay in etwa 6 Stunden.
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