Nördlich von Hue befindet sich die ehemalige Grenze von Nord- und Südvietnam, die DMZ Vietnam (Demilitarisierte Zone). In einer eintägigen Tour habe ich diese Gegend besucht und viele interessante Fakten erfahren. Die Gegend nördlich und südlich der Grenze war demilitarisiert und wurde stark bombardiert während des Krieges.
Grenzfluss
Der Bus ist leider nur kurz langsamer gefahren. Dennoch konnte ich ein Bild der Propaganda-Lautsprecher und des Grenzflusses erstellen. Muss wohl recht mühsam gewesen sein für die damaligen Südvietnamesen gleich an der Grenze, ständig diese Geplärre zu hören.
Vergiftete Abschnitte
Es gibt nördlich von Hue Gegenden, wo gemäss Angaben des Reiseführers erste seit Mitte der Neunziger Jahre wieder Pflanzen wachsen. Zuvor war die Vergiftung des Bodens nach den jahrelangen Bombenabwürfen noch zu hoch.
Vinh Moc Tunnels
Diese Tunnels waren ein Schutz der Zivilbevölkerung vor Bombardierungen. Die Tunnels wurden von Hand gegraben und hatten drei „Stockwerke“. Es gab Personen, die jahrelang diese Tunnels nie verlassen haben. Und ich habe mich nicht mal reingetraut. Es war mir zu eng und leider ist eine der wenigen Ängste, die ich habe, Platzangst. Es gibt auch noch ein Informationszentrum mit Bildern und Skizzen, wie sich damals das Alltagsleben abspielte.
Ehemaliger Amerikanischer Militärflughafen
Zum Abschluss führte uns die Tour noch an einen ehemaligen US-Militärflughafen, wo Flugzeugüberreste und Bombenhülsen zu besichtigen waren.
Mehr über den Vietnamkrieg können sie auch in diesem Artikel erfahren.
Für ihre Reiseplanung
Es lohnt sich nicht, die Tour selbst zu organisieren. Hier sind sie wirklich bestens bedient, wenn sie in ihrem Hotel in Hue sagen, an welchem Termin sie gerne die Tour in die DMZ machen wollen. Das Hotel organisiert dann den Rest für sie.
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